Die Vorbereitungsklassen zeichnen sich durch ihre Vielfalt aus. So lernen Schülerinnen und Schüler in altersübergreifenden Lerngruppen, unabhängig von ihrer schulischen Vorbildung, ihrer Herkunft, Kultur, Muttersprache und religiöser Zugehörigkeit.  Die Lehrkräfte der Vorbereitungsklassen begreifen Mehrsprachigkeit als Chance. Beim Einstieg in Deutsch als Zweitsprache geht es um einen Prozess, in dem zunächst Grundbegriffe der Alltagssprache vermittelt werden. Themenfelder wie Schulsachen, Lebensmittel, etc. versuchen, eine Orientierung im gewöhnlichen Alltag in Deutschland zu geben. Lieder und Spiele als Wortschatzübungen sind dabei ein wesentlicher Bestandteil des Unterrichts. Des Weiteren werden grammatische Phänomene und Satzstrukturen eingeführt. Im Mittelpunkt des Unterrichts stehen das Sprechen, das Lesen, das Schreiben, das Lernen lernen und die Berufsorientierung. Je nach Lernerfolg können einzelne Schülerinnen und Schüler in einzelnen Fächern in die regulären Klassen teilintegriert werden. Wer das Ziel „Regelklasse“ erreicht hat, hat weiter einen Anspruch auf Sprachförderung. Diesem wird durch einzelne gezielte Sprachförderstunden Rechnung getragen.