Die Lindenrain- Schule bietet in den letzten beiden Ferienwochen freiwillige Lern- und Förderkurse für Grund- und Sekundarstufenschülerinnen und -schüler an. Diese „Lernbrücken“ ermöglichen den Schülern Unterrichtsstoff aufzuarbeiten und gezielt an Lernschwierigkeiten zu arbeiten. „Einige Schülerinnen und Schüler waren in der Zeit des Homschoolings auf sich allein gestellt und hatten wenig bis keine Unterstützung von zu Hause beim Lernen. Die Sommerkurse helfen den Schülerinnen und Schülern diese Lernlücken zu schließen“, sagt Katrin Schill, eine der sieben Lehrkräfte der Lindenrain- Schule, die sich bereit erklärt hat, Unterricht in den Ferien zu übernehmen.

Vor allem die zentralen Grundkompetenzen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch werden behandelt. Die Materialien werden vom Land zu Verfügung gestellt, beziehungsweise von den Lehrkräften vorbereitet. „Im Grundschulbereich wiederholen wir im Fach Mathematik vor allem die Grundrechenarten, im Fach Deutsch steht die Rechtschreibung im Fokus. Auch das laute Lesen üben wir verstärkt, da vor allem Kinder mit Migrationshintergrund durch die lange Zeit des Homeschoolings in diesem Bereich teilweise große Rückschritte gemacht haben“, erklärt Grundschullehrerin Melanie Wolfer. Insgesamt nehmen 26 Schülerinnen und Schüler der Lindenrain- Schule das Angebot wahr, davon 18 Grund- und acht Sekundarstufenschüler. Die Schulleitung Matthias Fröhlich und Ralf Heinrich freuen sich, dass die Lindenrain- Schule eine der wenigen Schulen im Landkreis ist, die Lernbrücken anbieten kann. „Wir haben sehr engagierte Kolleginnen und Kollegen an der Lindenrain- Schule, die bereit sind, ihre Ferien für ihre Schülerinnen und Schüler zu verkürzen.“