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Gemeinde Ebhausen (Druckversion)

Reibungsloser Start in den Online-Unterricht

Autor: lindenrain_typo3
Artikel vom 14.01.2021

An der Lindenrain-Schule verliefen die ersten Tage des Home-Schoolings reibungslos. Dies lag zum einen an der Wahl des Kommunikationsprogramms „Microsoft Teams“, das seit diesem Schuljahr an der Lindenrain-Schule genutzt wird, aber auch an der funktionierenden digitalen Infrastruktur. Seit September ist die Schule mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet. „Dass der Online-Unterricht in der ersten Woche so gut funktioniert hat, bestätigt unsere Auswahl der Kommunikationsprogramme. Besonders erfreulich ist außerdem, dass 98% der Sekundarstufenschüler am Online-Unterricht teilgenommen haben. Dies unterstreicht die Bereitschaft unserer Schülerschaft selbstständig von zu Hause aus zu lernen“, so Schulleiter Matthias Fröhlich. Für den Online-Unterricht haben sich die Lehrkräfte bestimmte Regeln und Rituale überlegt: „Zu Beginn einer Unterrichtsstunde kontrollieren wir beispielsweise die Anwesenheit aller Lernenden. Auch während der Unterrichtsstunden werden die Schüler zur Mitarbeit aufgerufen, um zu vermeiden, dass die Schüler sich nebenher mit anderen Dingen beschäftigen. Außerdem müssen Hausaufgaben teilweise abgegeben werden. So können wir Lehrkräfte den Überblick über den Leistungsstand unserer Schüler behalten“, erklärt Katrin Schill, Klassenlehrerin von Klasse 5.
Damit alle Kinder erfolgreich zu Hause lernen können, wurden 40 schuleigene iPads als Leihgeräte an Schüler ausgegeben, die kein digitales Endgerät zur Nutzung zur Verfügung hatten.
Bereits in der ersten Woche des Home-Schoolings erhielt die Lindenrain-Schule positives Feedback seitens der Schüler- und Elternschaft sowohl aus der Grundschule als auch der Sekundarstufe. Andrea Fessele, Mutter von zwei Grundschulkindern, die die Klassen eins und vier besuchen, ist begeistert: „Ich hatte mir das Home-Schooling komplizierter vorgestellt. Die Kinder erhalten einmal pro Woche ein Materialpaket, in dem sich die zu erledigenden Aufgaben nach Tagen sortiert befinden. Das ist super einfach.“ Zudem stellen die Lehrkräfte sogenannte Padlets mit Lernvideos bereit, um den Unterricht zu Hause vielfältiger zu gestalten. „Die Padlets sind auch für die kleineren Kinder leicht zu verstehen. Unser Wohnzimmer verwandelt sich so manchmal in einen Musikraum, wo Lieder mitgesungen werden oder in die Sporthalle, wo Sportübungen gemacht werden“, sagt Fessele. In Klasse vier findet außerdem Online-Unterricht über Microsoft Teams statt. „Das ist wirklich eine Bereicherung für die Kinder, da sie sich über diese Kommunikationsplattform sowohl mit der Lehrkraft als auch mit ihren Mitschülern austauschen können – genauso wie in einer echten Klassensituation,“ findet Sabrina Maurer, Mutter von zwei Kindern in Klasse zwei und Klasse vier. Zwar sei die Unterstützung und das Motivieren der Eltern vor Ort zu Hause notwendig und unabdingbar, doch die Lehrkräfte geben sich sehr viel Mühe bei der Gestaltung des Home-Schoolings. Joel Maurer aus der vierten Klasse fügt hinzu: „Der Unterricht in der Schule gefällt mir eigentlich besser, da ich in der Schule mit meinen Freunden lernen kann. Aber die Videokonferenzen machen mir Spaß. Es ist fast so wie in der Schule.“
In der Sekundarstufe werden jeden Vormittag Videokonferenzen über „Microsoft Teams“ angeboten. Die Nachmittage stehen für vertiefende Aufgaben zur Verfügung. Derya Theurer, Schülerin aus der siebten Klasse, freut sich, ihre Mitschülerinnen und Mitschüler trotz des Lockdowns online zu sehen. „Der Unterricht über Teams funktioniert echt gut, bei Fragen können wir immer direkt bei den Lehrern nachfragen und es werden sogar Coachinggespräche angeboten, wo wir einzeln mit den Lehrern sprechen.“ Zwar sei der Unterricht vor dem PC oder Tablet sehr anstrengend, doch die Pausen und die Vormittagsregelung lassen Zeit für Erholungsphasen. Auch Michaela Budja, Mutter von zwei Schülern aus Klasse fünf und sechs findet, dass der Online-Unterricht der Lindenrain-Schule sehr gut verläuft: „Bei uns ist momentan die ganze Familie zu Hause. Aus diesem Grund haben wir im Vorfeld unser Internet aufgestockt und für die Kinder große Bildschirme besorgt. Toll ist, dass die von der Schule angeschafften Programme „Microsoft Teams“ und „Schulmanager“ funktionieren und einfach zu bedienen sind. Wir haben uns schnell eingearbeitet und jetzt können meine Kinder selbstständig an ihrem Schreibtisch vor ihrem PC arbeiten. Das erleichtert so einiges.“
Matthias Fröhlich freut sich bereits, die Schülerinnen und Schüler wieder in der Schule willkommen zu heißen: „Aus pädagogischer Sicht ist es selbstverständlich besser, wenn die Kinder vor Ort in der Schule lernen können. Der zweite Lockdown hat uns jedoch gezeigt, dass die Lindenrain-Schule auch digital arbeiten kann und dass der Online-Unterricht funktioniert.“

http://www.lindenrain-schule.de//de/unsere-schule/presse/presse-2020