Die Herbstferien stehen bevor und so ist es an der Zeit auf den ersten Abschnitt des aktuellen Schuljahres zu blicken. Für drei der Grundschulklassen der Lindenrain-Schule ist es nämlich ein ganz besonderes Jahr, ihr erstes Schuljahr, das sie nun bereits seit mehreren Wochen meistern.

Die Umstellungen sind nicht zu unterschätzen, die der Wechsel aus dem Kindergarten in die Grundschule mit sich bringt. Eine gänzlich neue Umgebung sowie eine Lerngruppe, die sich oftmals aus vielen neuen Gesichtern zusammensetzt. Früheres Aufstehen, das oft auch mit einer Busfahrt an den Schulstandort einhergeht. Nachmittage, die gefüllt sind mit Schulvorbereitungen und neue Klassenlehrerinnen, die diese einfordern um den Wissens-und Kompetenzerwerb zu sichern und voranzubringen.

Herausforderungen, die so auch in den Köpfen der Eltern für mindestens genauso viel Nervosität sorgen wie bei den Kindern, bei denen doch oft die Neugierde auf alles Neue überwiegt.

Sechs Wochen später haben die Kinder die Reise vom Kindergarten zur Grundschule hinter sich. Sie sind „angekommen“, wie man so schön sagt. Gelungen ist dies durch die umfassende Begleitung sowohl der Eltern als auch der engagierten Klassenlehrerinnen Romy Hajdu, Regine Teßmar und Melanie Wolfer, die bereits im vergangenen Schuljahr mit Planungen und Proben für die Einschulung und die Organisation der ersten Wochen beschäftigt waren. Auch der Einschulungsgottesdienst in Ebhausen wurde dieses Jahr aufgrund der vakanten Pfarrstelle von den Klassenlehrerinnen unter musikalischer Begleitung von Katrin Schill gestaltet. „Du bist du-einzigartig und genau richtig“, mit dieser Botschaft sowie einem Segenstunnel der Lehrerinnen, durch den die Kinder schritten, gelang ihnen ein herzliches Willkommen.

So ging es mit den Einschulungsfeiern weiter. Diese wurden von den Zweitklässlern sowohl in Ebhausen mit dem Theaterstück „Der Buchstabenzauberer“ als auch in Rotfelden mit dem Stück „Der Buchstabendschungel“ gestaltet. Natürlich lernten sie auch ihren Rektor Matthias Fröhlich kennen, der sie in seiner Rede herzlich willkommen hieß, ebenso wie Uwe Sackmann (Elternbeiratsvorsitzender) und Matthias Kiefer (Vorsitzender des Fördervereins). Bevor sie die erste Unterrichtsstunde in ihrer Klasse erleben durften, wurden sie von ihren Klassenlehrerinnen persönlich begrüßt und erhielten ein Willkommensgeschenk in Form des Anfangsbuchstabens ihres Vornamens.

In ihre ersten Schulferien gehen die Schülerinnen und Schüler unter anderem mit den ersten Wörtern, die sie lesen können und mit Hilfe der Anlauttabelle bereits geschrieben haben. Dazu mussten sie im Vorfeld mehrere Buchstaben erlernen und auch die Zahlen 1-10 werden fleißig geübt. Darüber hinaus haben sie eine Verkehrserziehung „Wie verhalte ich mich im Straßenverkehr“ in einem Lerngang absolviert.

Ganz nebenbei ist auch aus der neuen Umgebung ihr Schulhaus geworden, das sie durch eine Schulhausrallye schon in der ersten Woche ganz genau kennengelernt haben. Aus den unbekannten Gesichtern sind neue Freundschaften entstanden. Gemeinsam lernen sie still zu sitzen, erste Hausaufgaben zu bewältigen und ihre aufgestellten Klassenregeln einzuhalten. Alles in allem klingt das nach erstklassiger Arbeit und wohlverdienten ersten Herbstferien.