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Abschlussfeier des ersten Realschuljahrgangs an der Lindenrain-Schule
Vorletzten Donnerstag fand die Abschlussfeier der Neunt- und Zehntklässler*innen der Lindenrain-Schule statt, die seit 2016 eine Gemeinschaftsschule ist und somit dieses Jahr die erste Realschulabschlussklasse feierlich entlassen durfte.
Der Abend fand traditionell in der Gemeindehalle statt, die an den Tagen zuvor durch die Abschlussklassen festlich geschmückt wurde.
Rektor Matthias Fröhlich erinnerte in seiner Eröffnungsrede an den Startschuss im September 2016 sowie an die Höhen und Tiefen, die man in den vergangenen Jahren miteinander erlebt und überwunden hat. „Gerne hätten wir auf diese Krise durch Corona verzichtet. Doch können wir heute als Gemeinschaft umso mehr stolz sein, wie wir trotz der Pandemie die Abschlussziele erreicht haben“, betonte Fröhlich. So haben die Zenhntklässer*innen, die vor sechs Jahren die Lindenrain-Schule als weiterführende Schule gewählt haben, einen Notendurchschnitt im Realschulabschlusszeugnis von 2,3 erzielt. Für die Zukunft wünschte er den Schülerinnen und Schülern Zuversicht und motivierte sie, die nun größer werdende Eigenverantwortung anzunehmen. „Wer etwas vermeiden will, sucht Gründe. Wer etwas erreichen will, sucht Wege“, zitierte er abschließend. Am Ende seiner Rede dankte er zudem allen Lehrer*innen für ihre Arbeit der letzten Jahre. Insbesondere den Klassenlehrerinnen der Klasse 9, Katrin Schill, sowie Franziska Kremer und Viktoria Rink, die die Klassenleitung im Laufe des Schuljahres für die Klasse 10 übernommen hatten. Es folgte eine kurze Ansprache des Ortsvorstehers Karl Lang aus Rotfelden, der den Abend mit den letzten Stunden einer reifen Löwenzahnpflanze (Pusteblume) verglich, bevor sie in alle Welt geweht wird.
Der Elternbeiratsvorsitzende Uwe Sackmann hob in seinen Worten die Persönlichkeitsentwicklung hervor, die, neben der Leistungsfeststellung, nicht in Vergessenheit geraten sollte und Anerkennung verdiene. Dazu gehöre auch „zu sich zu stehen und eigene Wünsche und Ziele zu vertreten“, so Uwe Sackmann.
Der Fördervereinsvorsitzende Matthias Kiefer, fand neben seinen herzlichen Worten an die Schüler*innen auch Worte für die kommende Zeit aus der Elternperspektive. So „werden wir Eltern trotz der Freiheiten, die das Erwachsen werden mit sich bringt, immer die Basis und Ansprechpartner bei der Begleitung der Lebensprozesse bleiben“, erklärte er.
Die Feierlichkeiten wurden aufgelockert durch die Interkation von Lehrer*innen und Schüler*innen der Abschlussklassen, die in kurzweiligen Spielen gegeneinander antraten.
Es folgten die Abschlussreden der Klassenlehrerinnen, die einen ehrlichen Rückblick boten auf die Arbeitsprozesse sowie das zwischenmenschliche Miteinander der vergangenen Jahre und Monate. Am Ende überwog die Dankbarkeit für „…viele schöne Momente, Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang miteinander, Respekt und Vertrauen untereinander“, erinnerte die Klassenlehrerin der 9. Klasse Katrin Schill.
Für Franziska Kremer war die Klassenleitung in 10 „…nur ein kurzes Stück Begleitung. Aber es war wunderbar,“ und sie erinnerte und ermutigte die Schüler*innen mit Jorge Bucays Geschichte vom angeketteten Elefanten an ihre Fähigkeiten zu glauben und sich von den Ketten der Zweifel zu befreien.
Nach der Zeugnisübergabe durch Matthias Fröhlich sowie den Klassenlehrerinnen überreichten im Gegenzug die Schüler*innen Geschenke an ihre Lehrer*innen und bedankten sich mit Blumen und kleinen Aufmerksamkeiten für die Begleitung im Abschlussjahr.
Last but not least wurden diejenigen Schüler*innen hervorgehoben, die mit besonderen Leistungen im Zeugnisdurchschnitt sowie in ihren Profilfächern glänzten. Eine Belobigung für einen besonders guten Zeugnisdurchschnitt erhielt aus Klasse 9 Luca Spiridon. Für besondere Leistungen in den Profilfächern erhielten Louis Donnerstag (NwT), Elyas Yuldash (Sport) sowie Lavinia Sebe (Bildene Kunst) eine Anerkennung. Eine Belobigung erhielten in Klasse 10 Maik Brecht, Nikolozi Kharebava, Rafael Klumpp, Bastian Koch, Aaron Müller, Toby Raistrick, Soraia Araujo und Celina Hubert. Einen Preis für ihren Zeugnisdurchschnitt von 1,6 erhielt Nadine Gauger. Für besondere Leistung erhielten in Klasse 10 Toby Raystrick (NwT) sowie Nikolozi Kharebava (Sport) eine Anerkennung.
Somit fand nicht nur die Abschlussfeier, sondern auch der erste Realschuljahrgang an der Lindenrain-Schule ein gelungenes Ende.